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Wachdienst

Aus Unterfranken zum Wachdienst an die Ostsee

Veröffentlicht: 11.07.2025
Autor: Nico Saccavino

Rettungsschwimmer aus Schonungen, Werneck und Ebern im Einsatz an der Küste

Ende Juni war es endlich soweit, nach knapp acht Monaten Vorbereitungszeit fuhren 15 motivierte DLRG Rettungsschwimmer aus den Ortsvereinen Schonungen, Werneck und Ebern nach Dahme in Schleswig-Holstein. In unserem Urlaub besetzten und leiteten wir ehrenamtlich und eigenverantwortlich für eine Woche die dortige Wasserrettungsstation.

Unser Wachgebiet erstreckte sich über einen knapp drei Kilometer langen Strand, an dem sieben Wachtürme und die Hauptwache verteilt sind. Ausgerüstet mit Funkgeräten, Sanitätsmaterial und verschiedenen Rettungsgeräten, z.B. Rettungsbretter und drei Motorrettungsboote, überwachten wir von zehn bis achtzehn Uhr das Wasser, den Strand und die dahinterliegende Promenade.

Unsere Aufgabe war es für Sicherheit am Strand zu sorgen. Dazu gehört natürlich in ersten Linie das Beobachten des Badebetriebs um ermüdete oder in Not befindliche Schwimmer erkennen und rechtzeitig eingreifen zu können. Ebenso waren wir für die Badegäste erster Ansprechpartner bei Erste Hilfe Fällen und bei allen auftretenden Fragen.

Die dazu notwendigen Fertigkeiten in den Bereichen Rettungsschwimmen, Erste Hilfe, Sanitätswesen, Funken, Bootfahren und Einsatzführung eignete wir uns kontinuierlich über die Jahre zuhause an und halten diese mit regelmäßigen Übungen und Fortbildungen aktuell und präsent.

Ebenfalls machte es sich positiv bemerkbar, dass der Großteil unserer Wachmannschaft aus eingespielten und erprobten Einsatzkräften bestand, von denen die meisten in den letzten Jahren schon an der Küste Dienst geleistet haben. Erfreulicherweise konnten wir aber auch einige jüngere Einsatzkräfte für diese Aktion begeistern, die sich ebenfalls sehr gut geschlagen haben.

Trotz des eher kühlen und regnerischen Wetters unter der Woche hatten wir speziell am sonnigen Fronleichnamswochenende einiges zu tun. Wir wurden zu mehreren Erste Hilfe Fällen am Strand gerufen, von denen die meisten an Ort und Stelle versorgt werden konnten. Personen mit schwerwiegenderen medizinischen Problemen wurden von uns erstversorgt um anschließend selbst einen Arzt aufzusuchen oder sie wurden direkt dem angeforderten Landrettungsdienst übergeben.

Die erste echte Bewährungsprobe wartete schon am Anreisetag auf uns, bevor die Wachmannschaft überhaupt vollständig anwesend war. Ein Strandbesucher musste nach einem Herzstillstand reanimiert werden. Dank schneller und kompetenter Hilfe und der reibungslosen Zusammenarbeit vom Landrettungsdienst, der Hubschrauberbesatzung, der „Helfer vor Ort“-Einheit der lokalen freiwilligen Feuerwehr und uns, konnte der Patient mit Kreislauf ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach Dienstschluss stand neben der Einsatznachbesprechung und der Materialpflege noch Einkaufen und Kochen auf dem Programm. An einem Abend fuhren wir nach Grömitz und statteten dem dort stationierten Kreuzer der Seenotretter (DGzRS) einen Besuch ab. Dessen Besatzung führte uns über ihr Schiff und wir bekamen interessante und wichtige Einblicke in ihr Tätigkeitsfeld. Anders als im Binnengewässer ist auf der Ostsee eine Zusammenarbeit im Einsatzfall durchaus möglich.

Bis zur nächsten Wachsaison an der Küste besetzen wir nun am Wochenende unsere eigene Wachstation am Ellertshäuser See und freuen uns auf unseren nächsten Einsatz an der Küste!

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